Wer Zarkoperfume kennt, kann schon ahnen, dass man bei Oud’Ish keinen orientalischen Oudduft bekommt, sondern eine „Oud’Ish“, also „oudige“ Interpretation des Themas.
Wie fast zu erwarten war, ist Oud’Ish nordisch und molekülig. Wir kennen Oud, das kostbare Harz, das so exklusiv ist, dass es teurer als Gold gehandelt wird. Es entsteht, wenn der Adlerholzbaum von ganz bestimmten Pilzsporen befallen wird und mit Harz darauf reagiert. Das dunkle Harz duftet herrlich komplex und besitzt balsamische und süße Noten, würzige bis medizinische Nuancen und zeigt sich auch rauchig und erdig. Es ist ein hochgeschätzter Bestandteil vieler orientalischer Parfums. Deswegen ist die nordische Interpretation als Molekülduft umso spannender.
Parfümeur Zarko Ahlmann Pavlov ließ sich von einem Erlebnis in der Natur zu Oud’Ish inspirieren. Er stand am Strand und nahm den Wind wahr, der vom Land zum Meer hinausgetragen wurde. Dieser war voller Aromen, die er aus dem Wald in sich aufgenommen hatte. Düfte des Waldbodens, die sich nun mit den salzigen Meeresnoten vermischten.
Dieser Hauch von feuchter Erde ist Zarkos Oud, das sich mit zarten Noten von grünem Tee vermengt. Geheimnisvoll funkelnde Ambra und weicher Moschus durchdringen die Komposition. Küste, Wald, Strand und Meer, rauer Wind und warme Noten. Ein Stück skandinavischer Küste in der modernsten Duftsprache.