„Vêpres Siciliennes“ ist Jeanne-Marie Faugiers olfaktorische Interpretation Italiens: Ein Garten voller Orangenbäume, deren Äste sich dem Meer entgegenrecken zu jener magischen Zeit des Tages, in der die Hitze des Nachmittags sich allmählich setzt, der Tag sich dem Ende neigt und die Nacht anbricht – eine mediterrane Nacht, deren ganz eigene Gerüche sich mit denen des Tages vermählen.
Ganz gemäß der Idee, die prächtige Schönheit und Fülle des Landes einzufangen, präsentieren sich die sizilianischen Abendsterne, „Vêpres Siciliennes“, äußerst komplex und facettenreich: Der Duftauftakt zeigt sich zitrisch-floral, dominiert von zahlreichen Hesperiden, welche ein paar Blüten sowie Blattgrün enthüllen und durch Kardamom und Pfeffer Würze gewinnen. Das üppig florale Herz wartet mit holzigen Akzenten durch Zeder auf und bereitet mit Heliotrop und Ambra den Weg in die Basis. Diese greift die weich-warme Tendenz mittels Vanille, Moschus und Anklängen von karamelligem Buttertoffee auf und offenbart sich darüberhinaus von einer unerwarteten Seite: fruchtiger Osmanthus, Pfirsich, Himbeere und Pflaume mit einem Hauch Kokos sorgen in dieser Kombination für einen gourmandlastigen Ausklang des Duftes.
„Vêpres Siciliennes“ – wie MDCI ganz richtig bemerkt, ein mysteriöses, komplexes und fesselndes Spiel von Licht und Schatten. Ein besonderer Duft, dessen Klassifikation einigermaßen schwerfällt: Einerseits ein fruchtig-grüner Chypre, andererseits aber auch floral und dann ist da noch die Basis, die jedem Liebhaber fruchtiger Gourmands das Wasser im Munde zusammen laufen lassen wird ...
Der Flakon
Dieser Glasflakon von Parfums MDCI wurde mit einem Band aus Rotgold dekoriert. Die Form ist eine Anlehnung an antike, dorische Säulen, mit abgerundetem Kapitell und Sockel. Dieses Fläschchen kann sowohl Flakons der Kristall- als auch der Limoges-Edition ersetzen.
