„Lalibela“ – eine mystische Rose.
Lalibelas Namenspatronin ist die gleichnamige Stadt in Äthiopien: Auf über 2500 Metern Höhe gelegen, ist sie weltweit für ihre elf monolithischen Kirchen bekannt, die im 12. Jahrhundert in Basaltlava gemeißelt wurden und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Historisch bedeutungsvoll steckt „Lalibela“ ebenfalls voller Geheimnisse: Vielerlei Mythen und Geschichten ranken sich um die heilige Stadt – so sollen beispielsweise die Erbauer der Kirchen Engel gewesen sein, die eines Nachts vom Himmel herabstiegen, um ihr Bauwerk bis zum Morgengrauen zu verrichten.
In einer Nacht hat man den Duft „Lalibela“ sicher nicht ersonnen, doch ein Englein könnte es sehr wohl gewesen sein, welches sich an ihm versuchte. Ein komplexer und äußerst wohlgeratener, dicht gewebter Duftteppich offenbart sich bereits beim Aufsprühen: Süßlich-balsamische Schwere breitet sich aus nebst einem den Raum füllenden Bouquet erlesener Blüten, fast karamellisiert wirkend. Kokos würzt und akzentuiert, während das balsamische Herz des Duftes immer mehr an Tiefe gewinnt – Patchouli hüllt sich in ein Kleid aus Vanille, eingerahmt von Labdanum, zart-holzigen Noten und einem Hauch Weihrauch.
„Lalibela“ ist viel mehr als nur eine mystische Rose – der Duft ist ein üppiges Stilleben für Freunde floraler Orientalen, atemberaubend und verführerisch.