Teti ist die Göttin des Meeres und eine Nymphe der Gewässer. Sie ist eine junge Frau von ewiger Schönheit. Sie spielt zwischen den schäumenden Wellen und verzaubert alle, die kommen, um ihren Durst an den Süßwasserquellen zu stillen. Ihr Haar ist mit nie gesehenen Blumen geschmückt, die einen frischen, spritzigen Duft verströmen. Während sie in der Morgensonne singt, ist sie von einer strahlenden Natur umgeben, die reich an Früchten in allen Farben ist.
Es ist eine üppige, unberührte Natur, die Lebensfreude ausstrahlt. Die Kopfnoten sind frisch und spritzig, blumig-fruchtig mit Beeren und Mandarinen. Sie entfalten sich zu einer Herznote aus Magnolie, Maiglöckchen, weißen Blüten und Johannisbeeren auf einer Basis aus Pfirsich, Jasmin, Mimose und Orangenblüten.
Mare Nostrum
Erfüllt von lieblichen Strömen, vom zärtlichen Streicheln einer sanften Brise und unzähligen, immer neuen Düften; hingerissen von tosenden Winden, die die Segel der Argonauten aufblähen - auf der Suche nach unbekannten Welten.
Mitunter vage und unberechenbar, im steten Wandel befindliche Sphären, in denen bezaubernde Wesen leben - übernatürliche Erscheinungen, faszinierend und zauberumwoben. Mitunter das prachtvolle Unterwasserreich hinreißender Geschöpfe, der ruhige, sanfte, wohlgesinnte Freund.
Gewaltiges, großzügiges Meer, Schauplatz faszinierender Visionen, denen keine Worte gerecht werden. Bedrohung und Erlösung für Menschen und Helden gleichermaßen.
An den Küsten der Ozeane, an der Schwelle zu paradiesischen Welten, an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit – dort liegen die Inseln der Seligen.
Himmlische Gefilde, zu denen nur die Götter Zutritt haben. Der wunderschöne Garten der Hesperiden und das prachtvolle Atlantis. Ein Paradies voll unermesslichen Reichtums und prunkvoller Städte.
Dort auf den schäumenden Wogen reitet Poseidon in seinem Triumphwagen – gezogen von Pferden mit bronzenen Hufen und goldenen Mähnen. Wenn er auftaucht, flauen alle Stürme ab.
In der Tiefe des Ozeans verbirgt sich das Reich der Nereïden. Sie ruhen auf goldenen Thronen im Garten ihres Vaters und spielen anmutig in den Wellen; ihr langes gelocktes Haar tanzt auf den schäumenden Wogen, beim Spiel mit Triton und den Delfinen, wenn sie sich drehen, schlängeln und singend den Tag verbringen.
Dort treffen Meeresnymphen mit einem Lächeln wie blühende Blumen auf die Najaden, die über Quellen und Flussmündungen wachen. Zum Klang der salzigen Gischt ertönt ihr Lachen aus den Wellen und das faszinierende Lied der Götter aus dem Meer.