Christopher Marlowe war der geniale böse Bube des elisabethanischen Theaters. Er war gut aussehend und gutmütig, aber auch ein Spion und ein Lehrling des Okkulten – ganz zu schweigen von der Rivalität mit seinem Dramatikerkollegen Shakespeare. Marlowe führte ein turbulentes und freigeistiges Leben; er war von der selbstzerstörerischen Kraft des menschlichen Geistes fasziniert, was er mit modernen Theaterstücken gemein hat.
Mit „Marlowe“ geben Jardins d’Écrivains der elisabethanischen Gelehrsamkeit durch ungezügelte Begeisterung Form. Dieser Duft ist intensiv, betörend, wild und theatralisch. Die Kopfnoten bergen den berauschenden Nektar der Tuberose, welcher mit Osmanthus vermischt wurde. Das Herz ist die elisabethanische Geschichte einer unerwiderten Liebe, wo unschuldige getrocknete Blumen von den reichen und exotischen Noten kostbarer Myrrhe verführt werden. Die theatralische Basis aus gepudertem Leder und moosig-animalischen Noten erweckt Marlowes verwegenen Charakter zum Leben und erinnert an die geheimnisvollen Legenden, die sich um sein kurzes Leben ranken.