Memo Paris - Marfa

Marfa – ein Stimmungsbild
Deine Augen sind in den Himmel gerichtet, die Wüste ist vergessen. Die Tuberose ist dein Leitstern und dein Hirte. Ein Rätsel wird kommen, Unendlichkeit verborgen hinter Fassaden, Stille unter Kakteen. Ein Western in Zeitlupe, eine Serie kunstvoll geschnittener Einstellungen. Wenn die Milchstraße ihre azurne Spur zieht, fliegst du nur vorbei; eine Straße, halb Zeder, halb Sandelholz, erhebt sich vor dir. Monotlithische Schatten begrüßen dich, Skulpturen oder traumhafte Gebirgszüge, Welten ineinander verschlungen. Du weißt, wie man den Wind anhält, Moschus mit den schrillen Mustern von farbigem Neonlicht vereint, den Staub von der Orangenblüte hebt. Es zählt nicht, dass die Hitze dich niederdrückt, trunken von Blau, getrieben von Erinnerungen. Geleitet von einem letzten Schimmer aus Ylang, reicht dir Vanille die Hand. Hier ist dein Leben ein Buch voller Geschichten. Marfa: dein Theater, dein Gedicht, deine Schöpfung, deine Erfindung.

Marfa – ein Duft im Angesicht der Tuberose
An der Kreuzung der Routen 90 und 67, tief im texanischen Hinterland, drei Stunden entfernt vom nächsten Flughafen: Marfa. Ein Ort mit einzigartigem Schicksal, von Memo ausgewählt um die Kollektion „Art Land“ zu eröffnen. Auf dem Flakon prangt das weit geöffnete Auge, ein erster Hinweis: Marfa gibt dir ein Zeichen und blickt dich unverwandt an. Trotz gleißender Sonne und lästigem Staub, den ältesten Einwohnern dieser isolierten amerikanischen Stadt, die verloren auf einem trockenen Hochplateau der Chihuahua-Wüste liegt: Das Auge ruht. Denn Marfa hat eine unvergleichliche Anziehungskraft, Marfa belegt jeden Besucher mit ihrem Zauber.

Das Gleiche vermag ein Duft, wenn er eine magische Verbindung schafft. Die Begegnung mit Memo war ebenso vorherbestimmt wie mit Tuberosen-Absolue: Der schwebende, unvergessliche Duft einer Blüte, mit der Familie der Agaven verwandt, die im Herzen der Wüsten blühen. Tuberose gibt sich im Akkord der Topnote von Marfa zu erkennen und lässt die einzigartige Natur einer weiß glühenden Landschaft vor unserem Auge entstehen.

Woher bezieht Marfa seine Kraft? Die Geschichte des Ortes ist eine der kreativen Intuition. Den Namen soll die bibliophile Frau eines Eisenbahnmanagers vorgeschlagen haben – nach der Heldin in Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“. Eine andere Erklärung führt den Namen auf Marfa Strogoff zurück, eine Figur in Jules Vernes Roman „Michael Strogoff“. Später wurde das literarische Memento zu einer begehrten Filmkulisse – 1959 wurde hier „Giganten“ mit James Dean und Elizabeth Taylor in Szene gesetzt.

Giganten. Der Begriff ist Bestimmung für eine Stadt, die Heimat für großartige Kunst in Verbindung mit der Natur wurde. 1971 ließ der Künstler Donald Judd die Weltstadt New York für diesen fernen und hypnotischen Landstrich hinter sich. Hier wollte er seine Kunst erschaffen und präsentieren, und für die Werke von Zeitgenossen wie Dan Flavin und Richard Chamberlain werben: in menschenverlassenen Gebäuden und auf scheinbar grenzenlosem Land. So wurde Marfa allmählich zu einem Fluchtpunkt für die Kunst – und ist es bis heute. Blumen aus Metall, Beton, Aluminium und Neon blühen in dieser Landschaft. Der Duft Marfa hat sie gepflückt und das Bouquet neu erfunden.

Wenn es Nacht wird und die Kunst zu träumen beginnt, greift der Himmel zur Fackel: eine einzigartige Darbietung aus Licht, das die Nacht durchkreuzt und das Auge verfolgt. Die Stadt wird zur Bühne eines rätselhaften, totalen Lichtkunstwerks. Die Sinne sind geschärft und das Auge weit geöffnet, um diesen nächtlichen Tanz zu erleben – und die Großartigkeit von Marfas Zauber zu begreifen.

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Mehr über Memo Paris

Aliénor Massenet, die Parfumeurin des Pariser Labels Memo, hegte bereits von Kindesbeinen an eine große Leidenschaft für Düfte. Diese wurde durch ihren ungarischen Großvater geweckt, der als Chemiker mit allerlei organischen Essenzen im hauseigenen Keller hantierte. Auf dem Schulweg in der Metro machte es sich Aliénor bereits zur Aufgabe, die Parfums ihrer Mitmenschen zu identifizieren.

 

Ihre Begeisterung für Düfte hielt an und erwies sich als ausschlaggebend für ihre berufliche Laufbahn. Massenet absolvierte zwar keine Ausbildung als Parfumeurin, sondern studierte Kunstgeschichte und Psychologie, unter anderem den Eltern zuliebe. Sie arbeitete allerdings von Beginn an bei den „Großen“ der Branche: Firmenich, L'Oréal, Florasinth und IFF, um nur einige zu nennen. Und dort erlernte sie das geliebte Parfumeurshandwerk von der Pike auf und aus erster Hand – als Assistentin so klangvoller Namen wie Bertrand Duchaufour, Carlos Benaïm, Pierre Wargnye und Sophia Grojsman und anderen, mit denen sie jahrelang zusammenarbeitete.

 

Nun gehört Aliénor Massenet selbst zu den großen Parfumeuren und erfüllte sich zusammen mit Clara Malloy einen großen Lebenstraum: Memo, ihr eigenes Label, dessen Inspirationen aus Reisen, Träumen und ganz generell überschäumender Lust am Leben stammen. Alle Düfte, die sie uns präsentiert, sind nach einem bestimmten Fleckchen Erde benannt und ebendiesem gewidmet – „a memorable olfactory journey“ oder auch: eine denkwürdige olfaktorische Reise, zu der wir Sie herzlich einladen.

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