Wild gewordenes Weiß. Milch am Rand des Abgrunds. Inspiriert vom Reiz des Kontrasts – die weichste Milch, kurz bevor sie kippt. Nicht die Milch, die man trinkt, sondern die, die man verschüttet. Mit Absicht. Auf Haut. Auf Laken. Warm, dickflüssig, langsam. Milch auf dem Höhepunkt ihrer Dekadenz.
Dirty Milk beginnt mit einem Spritzer cremiger Milch und süßem, klebrigem Karamell – durchzogen von einer Prise schwarzem Pfeffer. Scharf. Reizend. Gerade so viel, dass es gefährlich wird. Der Funke. Die Hitze vor dem Fall ins Schmutzige. Dann kommt das Weiche: buttrige Iris trifft auf warmes Akigalawood – wie Haut, die Haut begegnet. Der Abgang ist schwer und sinnlich: Vanille und Moschus schmelzen in die Haut wie Sahne auf Wärme. Üppig. Süß. An der Grenze zum Exzess. Immer noch süß. Immer noch schmutzig. Genau da, wo es spannend wird.