Hast du Lust auf ein Picknick in einer warmen Sommernacht? Es duftet nach köstlichen Früchten: nach Bergamotten, Mandarinen, Orangen und Schwarzen Johannisbeeren, die wie ein farbenfrohes Gemälde in einem geflochtenen Korb aus harzigem Zypressenholz angerichtet sind. Zarte Nuancen von Jasmin, Tuberose, Magnolien, Rosen und weißen Lilien schleichen sich in deine Nase. Ihr filigranes Aromenspiel entfaltet eine florale Symphonie, die perfekt mit dem romantischen Anblick des Vollmondes am Himmel harmoniert. Feine ambrierte Noten, Vetiver, weißer Moschus und Tonkabohne verleihen diesem Moment eine sinnliche Wärme, die du nicht vergessen wirst.


Jean Poivre - Lost in Moon River
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Mehr über Jean Poivre
Die Geburt einer Ikone
Ikonisch wie die Düfte ist auch die Figur, deren Namen sie tragen: Jean Poivre. Als wäre er einem der großen Romane von Hugo oder Dumas entstiegen, erobert er die Welt der Parfümerie mit einer Urgewalt, wie sie nur aus einem kraftvollen Gebräu wie dem der Französischen Revolution, aus Aufstand, Befreiung, Pulverduft, Krieg, Verrat und Königsmord entstehen kann. Jean Poivres Geschichte ist keine Biografie. Aber sie könnte eine sein. Sein Tagebuch, seine „Schatzkiste der Erinnerungen“, ist ein Kompendium seiner niemals erzählten Geschichten – ein Genie, dessen Schöpfung über die Jahrhunderte in Vergessenheit geriet. Ein Visionär, dem es zeitlebens nie gelang, sein Idealbild eines Parfüms real werden zu lassen. Poivre verfügt über die feine Nase eines Jean-Baptiste Grenouille. Seine Besessenheit, den perfekten Duft zu erschaffen, lässt ihn jedoch nicht zum Massenmörder werden. Vielmehr trägt er die tragische Zerrissenheit eines Dorian Gray in sich. Seine makellose äußere Erscheinung verbirgt den Kampf, den er tief in seinem Inneren austrägt. Da ist diese immer wiederkehrende Vision des perfekten Parfüms, die sich mit den Verfahren seiner Zeit jedoch noch nicht verwirklichen lässt. Elegante, komplexe, von der Natur inspirierte Duftkompositionen, die wie eine wunderschöne Blume erblühen, die einem Samen entspringt.
Nur seine Freundin Sophie erkennt im tiefen Blau seiner Augen das Monster, das ihn quält. Sie führt ihn in die Welt des Okkulten – nicht ahnend, dass von dort der Weg zum Laudanum nicht mehr weit ist. Von seiner Leidenschaft gequält, wird Poivre schließlich zu einem Opiumsüchtigen, wie ihn Thomas de Quincey beschrieb, und verlässt diese Welt im Opiumrausch. Hätte uns Jean Poivre nicht seine „Schatzkiste der Erinnerungen“ hinterlassen, wären unzählige, geniale Duftsymphonien für die Nachwelt verloren gewesen. Einer glücklichen Fügung des Schicksals verdanken wir den Fund dieser unbezahlbaren Aufzeichnungen. Nun kann ein visionärer Parfümeur Poivres Traum von vor 200 Jahren mit der Technik von heute in die Realität umsetzen. Die Libertins des Grasse Institute of Perfumery, einer der renommiertesten Parfümschulen der Welt, setzen sich tagtäglich mit schöpferischer Muse und sinnlicher Schönheit auseinander. Gemeinsam mit ihnen haben wir Düfte geschaffen, welche die wahre Haute Parfümerie der Zukunft widerspiegeln.