„Meine Güte, mir ist so heiß.“
Die Tochter von Lady Blanche und Lord George. Rose hat einen Herzog geheiratet, um ihrer erstickend steifen Familie zu entkommen und zur begehrten Herzogin Rose zu werden. Zunächst naiv romantisch, ist sie nun desillusioniert und frustriert in ihrer unglücklichen Ehe gefangen.
Immer auf der Suche nach Spaß und Frivolität (vielleicht auch der ein oder anderen Affäre), ist ihr Duft der einer nicht ganz so unschuldigen Rose.
Befreie mich.
Ihr Duft
Oh himmlische Freude! Rein wie der erste Regen. Klar und prickelnd wie ein gekühlter Rosé. Die süßeste Rose, deren frische Unschuld und Erscheinung ohnegleichen ist. Aber bei Gott … quelle surprise … diese körperlichen, holzigen Noten scheinen ganz indiskret etwas anderes zu enthüllen. Etwas, das Französinnen tragen würden. Nachts. Im Dunkeln.
Wenn Zartheit einen epikureischen Reiz erhält.
Es war zu einer Zeit …
Auch wenn sich niemand sicher ist, wann das alles passiert ist. Irgendwo in den sanften Hügeln der englischen Countryside, umringt von majestätischen Eichen, geht die Sonne sanft über einem herrschaftlichen Landsitz auf, dessen Fundamente kurz nach der Ankunft von Wilhelm dem Eroberer entstanden sind. Jedenfalls so ungefähr.
Unbelastet von Politik und Krieg machen sich zwei oder drei Hausdiener mühsam an die Arbeit. Sie öffnen die Vorhänge, lassen Bäder ein, schlagen Teppiche aus und heizen die Öfen an. Alles, um das morgendliche Zusammentreffen der Familie, der sie dienen, vorzubereiten. Die Vorbereitungen für das Frühstück sind nicht aufwendiger als für die der anderen Mahlzeiten des Tages. Doch die Zeit, die ab der Dämmerung für alle Arbeiten bleibt, ist einfach unzureichend. Die Anspannung ist enorm.