Die Duftsubstanzen dieses Hand- und Körpergels, das sich beim Kontakt mit Wasser in einen zarten Schaum verwandelt, entwickeln eine intensive Frische. Die grünen, holzigen Akzente der Feigenbäume von Philosykos kommen voll zur Entfaltung, die ganze Duftwelt der griechischen Inseln erwacht. Man sieht sie förmlich vor sich, sonnengebadet, von blauen Wassern umspült, von einer sanften Meeresbrise umweht. Dieses Parfumgel wirkt wie ein Gemälde, dessen Landschaft im Auge des Betrachters zum Leben erwacht.
In der Antike parfümierte man mit Duftölen nicht nur die Haut, sondern auch das Haar. Die Öle trugen dazu bei, dass die Duftnoten in ihrer ganzen Intensität bewahrt bleiben und sich mit den Räuchernuancen verbanden, mit denen die Stoffe behandelt wurden. Später im Mittelalter und in der Renaissance kamen Duftkugeln, Bisamäpfel und Pomander in Mode, dazu fein ziselierte Duftspender. Darüber hinaus gab es eine Fülle an Salben und Elixieren … Um alle diese duftverbreitenden Substanzen herum entstanden im Laufe der Zeit feste Rituale und edle Objekte.
Schon seit den ersten Anfängen schöpft diptyque Inspiration aus dieser Parfumgeschichte und erfindet nun ein neues Zeremoniell, eine neue Kunstform des Sich-Parfümierens.