Orphéon entfaltet seine Nuancen in diesem Duftritual, dem Reinigungsgel. In ihm lässt sich das olfaktorische Porträt einer legendären Bar entdecken, in dem die Diptyque-Gründer viele gemeinsame Abende verbrachten.
Tonkabohne, Zedernholz und Wacholderbeeren erzählen in einem leichten, seidigen Schaum von dem sprudelnden Flair des Boulevard Saint-Germain der 60er-Jahre – ein pulsierendes Lebensgefühl.
Bei Kontakt mit Wasser verwandelt sich dieses parfümierte Gel in einen außergewöhnlich leichten und seidigen Reinigungsschaum. Mit Sheabutter angereichert, pflegt es die Haut weich und parfümiert sie gleichzeitig. Die Noten des Dufts offenbaren sich mit einer Intensität, als würde der ganze Körper in das Parfum eintauchen. Dieses parfümierte Gel hüllt Ihr gesamtes Bad in einen wunderbaren Duft und nimmt Sie mit auf eine Reise in ferne Länder.
Die Parfüm-Gesten sind von der Geschichte des Parfums inspiriert; ihre Texturen wurden neu interpretiert, um eine völlig neue Art des Parfümierens zu ermöglichen. Ein Weg, das Unsichtbare spürbar und das Ungreifbare greifbar zu machen. Ob Hair Mist, parfümiertes Duschgel, Bodylotion oder Handcreme – sie alle enthalten ein spezielles Konzentrat, das so entwickelt wurde, dass es je nach Formulierung das optimale Duftergebnis liefert. Durch die hohe Konzentration kann es – je nach Moment und Stimmung – bereits ausreichen, nur eines dieser Produkte zu verwenden. Materie wird Duft, Duft wird Materie …
Die Welt von Orphéon
Das Eau de Parfum Orphéon wurde im Jahre 2021 lanciert und zählt zu den Bestsellern der Maison Diptyque. Der Duft erhielt seinen Namen von einem historischen Jazzclub. Er befand sich im Quartier Latin, in der Nachbarschaft der ersten Diptyque Boutique. Seine Atmosphäre, sein Dekor und sein Partygeist inspirierten den Duft. Der Glanz seiner Abende, seine Noten und Akkorde.
Der Parfümeur Olivier Pescheux, treuer Freund des Hauses, baute den Duft wie ein Gemälde auf:
Der Raum selbst, in dem das Holz überwiegt: Couchtische, Sessel, die Regale hinter der Theke, auf denen sich die Flaschen aneinanderreihen, der hölzerne Tanzboden im Untergeschoss (Zeder, Vetiver, Patschuli). Die Getränke, bei denen Wacholder eine wichtige Rolle spielt, jene aromagebende Zutat von Gin, die in Longdrinks mit einer Scheibe italienischer Zitrone oder einem Spritzer grüner Mandarine (wie ein Gin Fizz) auf Eis serviert wird. Der Tabak, der an so manchen Abenden sicherlich einen dichten Dunstschleier produzierte, an dem sich damals niemand störte, jetzt verkörpert durch herbe Mastix- und Galbanum-Akzente, aber auch durch weichere Nuancen von Honig und Zistrose, wie eine gute Zigarre oder Amsterdamer Pfeifentabak.
Der Duft der Damenwelt, blumig oder pudrig, aber immer vielschichtig, Ylang-Ylang von den Komoren, chinesische Magnolie, türkische Damaszenerrose. Und natürlich der olfaktorische Zufall: ein strahlendes, vibrierendes Sambac-Jasmin-Absolue, wie ein Lippenstift, der im Halbdunkel verführerisch aufleuchtet… Die Männer, ein bisschen Dandy und immer in Flirtlaune, nach Moschus oder Amber duftend (aber auch nach Zigarettenrauch).
Zum guten Schluss die Beleuchtung, die das Dekor ins rechte Licht rückt: gedämpftes, warmes Rot mit einem Akkord von venezolanischer Tonkabohne und vanilleduftende Benzoe aus Laos.
Eine Überdosis Ambroxan: gefahrlose Sucht, aber auf jeden Fall schwindelerregend…
In vier Worten: frisch, floral, sinnlich, holzig. Und wie immer frei von jeder Geschlechterrolle.