Excentrique Moi ist ein Duft, der so nuanciert ist wie die Person, die ihn trägt, und der die Konturen unserer ständig wechselnden Stimmungen und Persönlichkeit nachzeichnet. Lachen Sie, weinen Sie, brüllen Sie den Himmel an und ziehen Sie sich dann wieder zurück, sanft wie ein Kätzchen – und das alles an einem Tag? Dann wählen Sie einen Duft, der eine Geschichte erzählt, die so komplex ist wie Sie selbst.
Excentrique Moi ist eine Geschichte voller Kontraste. Seine Textur ist reich an Spielereien zwischen süß und bitter, krautig und erdig, dunkel und hell. Pflaumige, weinartige Trockenfrüchte versüßen die tanninhaltige Schärfe von Schwarzteeblättern, und die erdige Dunkelheit von Patschuli wird von einem Sonnenstrahl der Zitrone erhellt.
Der Auftakt hat eine angenehme Dichte, vollgepackt mit Aromen von Trockenfrüchten und dampfendem Tee. Man könnte sich vorstellen, wie man sich an einem kalten Wintertag mit einem guten Buch unter einer Decke zusammenrollt. Auf einem Tisch in der Nähe steht eine Tasse Chai, die die Luft mit Nelken und rosa Pfeffer erfüllt.
Doch dann taucht die bittere grüne Erregung des Wermuts auf und verleiht dem Duft das unheimliche, schillernde Glühen eines verbotenen Glases Absinth. Atmen Sie tief genug ein, und die Grüne Fee könnte Sie an einen Tisch im Les Deux Magots mit Degas und Gauguin entführen, die über die schweren Regenwolken murrten, die sich über ihnen zusammenzogen.
In der Basis entweicht eine Rauchfahne aus einem Haufen Zedern- und Guajakholz, das in der Ecke sanft vor sich hin schwelt. Es ist, als würde man an einem kalten Wintertag durch einen uralten Wald wandern und den süßen Rauch eines fernen Lagerfeuers in der Luft wahrnehmen. Der Rauch weht sanft durch die Komposition, ohne sie zu dominieren, sondern umwebt die roten Früchte und Kräuter mit einer erdigen Note von Holz und Erde.
Excentrique Moi ist voller Wendungen und wechselt rastlos zwischen Früchten, Wald und Rauch, wie Sturmwolken, die über die Spiegelung in einem Absinthglas rasen. Wenn man ihn trägt, ist es, als ob man seinen eigenen Gefühlen und Stimmungen einen Spiegel vorhält.
